07.10.2024

Spezialfirma überprüft den Einfluss von Baumwurzeln auf die Leitungen des Kölner Fernwärmenetzes

Ein Spezialunternehmen überprüft im Auftrag der RheinEnergie in den kommenden Wochen das Kölner Fernwärmenetz. Ziel ist es festzustellen, wo Baumwurzeln im Stadtgebiet mit Fernwärmeleitungen in einen kritischen Kontakt kommen könnten. Die Prüfung dauert von Anfang Oktober bis voraussichtlich Ende November 2024.

Für das Kölner Fernwärmenetz soll in diesem Zusammenhang ein Baumkataster erstellt werden. Dieses Verzeichnis, das sowohl Bäume als auch die umliegenden Rohrleitungen beinhaltet, dient der Gefahrenabschätzung am Fernwärmeleitungsnetz. Dafür müssen die Expertinnen und Experten der Spezialfirma die gesamte Fernwärmetrasse begehen. Dies erfolgt überwiegend im öffentlichen Raum. Nur in wenigen Fällen müssen Privatgrundstücke betreten werden. Sollte dies der Fall sein, werden die Anwohnerinnen und Anwohner durch die persönliche Ansprache um Erlaubnis gebeten.

Mit der Aufnahme der Standorte erfolgt ein automatisierter Abgleich aller erfassten Baum-, Umgebungs- und Leitungsdaten. In einigen Fällen werden zur Ergänzung der erfassten Daten auch Bilder der Bäume gemacht. Dies ist zur Verdeutlichung der örtlichen Gegebenheiten für weitergehende Untersuchungen erforderlich.

Mithilfe des Baumkatasters können die Fachleute der RheinEnergie anschließend das zu erwartende Interaktionspotential zwischen den Wurzeln der Bäume und den umliegenden Fernwärme-Leitungsabschnitten einschätzen und Störungen vermindern.

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