
Energie sparen & Kosten senken
Mit diesen Tipps sparen Sie Strom, Gas und Warmwasser – und schonen dabei Ihr Konto und die Umwelt.

Einfach mal abschalten
Wussten Sie, dass weder die Spielkonsole Ihrer Kinder oder der Fernseher, noch Großgeräte wie Kühlschrank, Spül- oder Waschmaschine die größten Energiefresser im Haushalt sind? Den größten Anteil am Energieverbrauch haben Heizung und – bereits weit abgeschlagen – die Warmwasserbereitung.
Gerade hier bietet sich großes Einsparpotenzial! Mit ein paar Maßnahmen können Sie Ihren Energieverbrauch deutlich senken, Kosten sparen und die Umwelt schonen. Wir erklären Ihnen, wie das ganz einfach geht.
Häufige Fragen zum Energiesparen
Wie kann ich Strom sparen?
Schon mit wenigen Kniffen können Sie Ihren Stromverbrauch und damit auch Ihre Kosten senken. Die Tipps im Überblick:
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Schalten Sie das Licht nur da an, wo es gerade benötigt wird.
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Ersetzen Sie alte Glühbirnen durch stromsparende LED.
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Vermeiden Sie den Stand-by-Modus, stecken Sie nichtgenutzte Geräte aus oder nutzen Sie eine abschaltbare Steckerleiste.
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Achten Sie beim Kauf eines Fernsehers auf die Größe. Mit jedem Zoll mehr steigt der Stromverbrauch.
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Ersetzen Sie alte Geräte und prüfen Sie das Energieeffizienzlabel beim Kauf neuer Geräte.
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Wie senke ich meine Heizkosten?
Sie können sich merken: Mit jedem Grad weniger sparen Sie bis zu sechs Prozent Energie ein. So geht's:
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Heizen Sie besonders die Räume, in denen Sie sich lange aufhalten. Allen Zimmern in der Wohnung oder im Haus voll einzuheizen, ist meist Verschwendung. Im Schlafzimmer reichen 16 bis 18 Grad Celsius, im Wohnzimmer 20 bis 22 Grad Celsius.
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Senken Sie die Temperatur in Ihren Wohnräumen um drei bis vier Grad Celsius, wenn Sie nicht zu Hause sind.
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Verdecken Sie die Heizung nicht mit Möbeln oder Gardinen. Nur wenn die Wärme ungehindert im Raum zirkulieren kann, heizen Sie effizient.
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Öffnen Sie regelmäßig das Entlüftungsventil mit einem Spezialschlüssel und lassen so lange Luft entweichen, bis etwas Heizwasser austritt. Dann gluckert die Heizung nicht mehr und der Heizkörper wird gleichmäßig warm.
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Wie spare ich Warmwasser?
Warmes Wasser benötigt neben dem Heizen die meiste Energie im Haushalt. Deshalb sollten Sie mit warmem Wasser besonders bewusst umgehen. Beim Duschen können Sie durch die Verwendung eines Sparduschkopfes bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Reduzieren Sie die Duschzeit auf höchstens fünf Minuten und senken Sie die Wassertemperatur, dadurch sparen Sie Warmwasser und Energie. Haben Sie einen Durchlauferhitzer, stellen Sie die Temperatur oder Leistung nur so hoch ein, wie aktuell benötigt. Wenn Wasser erst aufgeheizt und dann für die Wohlfühltemperatur durch Beimischen von kaltem Wasser wieder abgekühlt wird, verschwenden Sie unnötig Energie.
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Wie kann ich in der Küche Energie sparen?
Beim Kochen geht viel Energie verloren. Wir helfen Ihnen Energie zu sparen:
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Verschließen Sie den Topf mit einem Deckel. So entweicht weniger Hitze und die Energie bleibt im Topf.
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Kochen Sie auf kleiner Flamme und drehen Sie den Herd zurück, wenn das Essen schon kocht. Das Essen kocht auf kleiner Stufe weiter.
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Viele Kochfelder speichern noch einige Zeit nach dem Abschalten die Wärme (Ausnahme: Induktionsherde). Nutzen Sie diese und schalten Sie die Kochstelle schon einige Minuten vor Ende des Kochvorgangs ab.
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Verzichten Sie beim Backen auf das Vorheizen und nutzen Sie die Umluft-Funktion Ihres Backofens. Nutzen Sie auch hier die Restwärme und schalten Sie den Ofen früher aus.
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Die Kochstelle sollte immer etwas kleiner oder höchstens genau so groß sein wie der Topf. Dicke Topfböden speichern die Hitze besonders gut und geben sie gleichmäßig ab.
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Laden Sie die Spülmaschine immer voll und nutzen Sie so oft wie möglich das Energiesparprogramm. Für nur leicht verschmutztes Geschirr oder Gläser genügen meist niedrige Temperaturen.
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Spülen Sie von Hand, lassen Sie das Wasser währenddessen nicht laufen.
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Wenn Ihre Kühlgeräte zu kalt eingestellt sind, verbrauchen sie unnötig viel Energie. In Kühlschränken sollte sie bei 7 Grad Celsius liegen. Für Tiefkühlgeräte reicht eine Temperatur von -18 Grad Celsius im Normalbetrieb. Jedes Grad darüber hinaus erfordert bis zu 6 Prozent mehr Energie.
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Öffnen Sie Kühlschrank und Gefriertruhe nur kurz. Mit jedem Öffnen strömt warme Luft hinein.
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Lassen Sie warme Lebensmittel erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen oder einfrieren. Gefriergeräte sollte man regelmäßig abtauen.
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Wie lüfte ich richtig und spare trotzdem Energie?
Allgemein gilt: Lüften Sie während der Heizperiode mehrmals täglich für mehrere Minuten kräftig durch. Besonders effektiv ist das Querlüften. Dabei strömt frische Luft von der dem Wind zugewandten Seite aus einmal quer durch Haus und Wohnung und entweicht auf der gegenüberliegenden Seite. Öffnen Sie die Fenster dafür ganz. Die Methode ist besser, als den ganzen Tag ein Fenster auf Kipp stehen zu lassen. Denn dadurch kühlen die Wände und Möbel stark ab, und die Heizenergie geht buchstäblich zum Fenster hinaus. Zusätzlich können Sie diese Tipps befolgen:
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Drehen Sie beim Lüften die Heizkörperventile zu.
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Wer bereits am frühen Abend Rollläden, Vorhänge oder Jalousien schließt, hält die Heizenergie im Haus und spart damit Heizkosten.
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Dichten Sie Fenster und Wohnungstüren bei Bedarf zusätzlich mit elastischen Dichtungsbändern kostengünstig ab und halten Sie so die Wärme besser im Haus.
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Wie kann ich beim Wäsche waschen sparen?
Diese Tipps helfen Ihnen die Kosten für Waschen und Trocknen zu senken:
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Füllen Sie Ihre Waschmaschine oder Ihren Wäschetrockner immer komplett. Laufen die Geräte nur halbvoll, verbrauchen sie nahezu gleich viel Wasser und Strom wie bei einer vollen Ladung.
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Waschen Sie Kochwäsche bei 60 Grad Celsius und Buntwäsche bei 30 Grad Celsius. Nutzen Sie das vorhandene Sparprogramm und achten Sie bei der Neuanschaffung auf das Energieeffizienz-Label.
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Trocknen Sie Ihre Wäsche am besten energiesparend auf dem Wäscheständer oder auf der Leine. Wer auf einen Wäschetrockner angewiesen ist, schleudert die Wäsche vorher am besten mit einer hohen Drehzahl. Wenn Sie Wäsche mit 1.400 Umdrehungen statt mit 1.000 Umdrehungen schleudern, verbrauchen Sie beim Trocknen bis zu 40 Prozent weniger.
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Wie kann ich Energie sparen?
Ganz allgemein gilt: Fangen Sie bei den großen Stromfressern in Ihrem Haushalt an. Informationstechnik wie Fernseher, Computer und Co. sind zusammen für rund 28 Prozent des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich. 14 Prozent entfallen auf Waschen und Trocknen.
Zu den weiteren Energieverbrauchern zählen Licht mit 13 Prozent, 11 Prozent Kühl- und Gefriergeräte, 9 Prozent Kochen, 8 Prozent Spülen und 17 Prozent gehören zum sonstigen Verbrauch.
Wenn Sie also häufiger den Wäscheständer statt dem Trockner nutzen und Elektrogeräte ganz ausschalten oder ausstecken statt sie auf Stand-by zu haben, können Sie schnell Geld sparen.
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Kann ich selbst berechnen, wie viel Strom ich im Jahr verbrauche?
Mit unserer Stromformel können Sie ganz einfach einen Richtwert für Ihren Stromverbrauch berechnen. Dafür müssen Sie drei Werte kennen: Wie groß ist Ihre Wohnung in Quadratmetern? Wie viele Personen wohnen in Ihrem Haushalt? Und wie viele Elektrogeräte (z.B. Waschmaschine, Radio, usw.) haben Sie? Und so funktioniert die Formel: Ihre Wohnfläche nehmen Sie mal neun. Die Zahl der Personen im Haushalt nehmen Sie mal 200. Die Zahl der Elektrogeräte multiplizieren Sie ebenfalls mit 200. Jetzt müssen Sie nur noch die drei Zahlen zusammen rechnen und schon wissen Sie, wie viele Kilowattstunden (kWh) Strom Sie etwa im Jahr verbrauchen werden.
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Wie berechne ich, wie viel Strom meine Geräte verbrauchen?
Allgemein gilt: Je neuer das Gerät, desto niedriger ist der Verbrauch. Wie effizient ein Gerät ist, erkennen Sie am Energielabel. A ist das Beste, G das Schlechteste. Zur Orientierung: Ein Standard-Kühlschrank ohne Gefrierfach verbraucht je nach Alter, Größe und Volumen zwischen 100 und 130 Kilowattstunden (kWh). Wollen Sie wissen, wie viel Ihre Geräte zu Hause verbrauchen, können die den ungefähren Verbrauch so selbst berechnen: Schauen Sie nach, wie viel Watt Ihr Gerät verbraucht. Die Angabe finden Sie häufig auf dem Gerät selbst oder in der Anleitung. Multiplizieren Sie diese Angabe dann mit den Stunden, die dieses Gerät pro Tag läuft. Teilen Sie diese Zahl dann durch 1000. Und schon kennen Sie Ihren Stromverbrauch in Kilowattstunden.
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Was ist Nachtspeicherstrom?
Eine
Nachtspeicherheizungwandelt den günstigeren Nachtstrom in Wärmestrom um, der gespeichert und dann über Tag zur Wärmeerzeugung genutzt wird.
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Wann sollte ich meine Heizung austauschen?
Besonders wenn Ihre Heizungsanlage 15 Jahre oder älter ist, lohnt sich ein ganz genauer Blick. Im Vergleich zu alten Anlagen verbrauchen neue, effizientere Heizungslösungen bis zu 30 Prozent weniger Energie. Wer sich mit dem Gedanken trägt, die Heizung auszutauschen, aber die hohen Anschaffungskosten scheut, für den haben wir auch ein passendes Pachtmodell: Sie erhalten über eine Monatspauschale die volle Kostenkontrolle und wir übernehmen die Finanzierung, den Betrieb und die Wartung der Anlage. Mehr zum Thema finden Sie auf unserer
Infoseite zum Pachtmodell.
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Wie decke ich Wärmeverlust an meinem Gebäude auf?
Eine Wärmebildkamera spürt Wärmeverluste an Fassade, Fenstern oder Dach zuverlässig auf. Der beste Zeitpunkt für eine Thermografie ist im Winter. Die Temperatur-Unterschiede zwischen innen und außen sind dann so groß, dass Wärmeverluste auf den Infrarotbildern besonders deutlich zu sehen sind. Wollen Sie Ihr Gebäude checken lassen, dann nutzen Sie gerne das
Thermografie-Angebotder RheinEnergie.
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Ich will mein Gebäude energieeffizient optimieren. Wo finde ich Infos?
Nutzen Sie dafür gerne unser ProfiPartner-Netzwerk und erhalten Sie eine individuelle und professionelle Beratung. Egal, ob Sie nur eine Einschätzung zu Ihrem Energieverbrauch benötigen oder eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme planen: Wir haben eine Lösung für Sie. Fragen Sie einfach unverbindlich ein Angebot bei uns an.
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