Netzanschluss

Wir benötigen folgende Informationen, um Ihre Anschlussanfrage bearbeiten zu können:

• Soll das Gebäude privat oder gewerblich genutzt werden?

• Leistungsdaten, um die "Größe" des Anschlusses zu bestimmen. Für Informationen hierzu wenden Sie an Ihren Architekten/Planer oder den zugelassenen Fachinstallationsbetrieb.

• Kostenübernahme: Ist der Anschlussnehmer gleichzeitig der Rechnungsempfänger oder gibt es einen abweichenden Rechnungsempfänger?

• Eigentümer des Grundstückes: Der Eigentümer muss nicht zwingend der Nutzer des Anschlusses sein. Dokumentiert wird das Eigentum durch die Eintragung ins Grundbuch.

• Erforderliche Planunterlagen.

Sie brauchen:

• einen amtlichen Lageplan

• einen Grundriss und Gebäudeschnitt, in dem gekennzeichnet ist, wo sich die gewünschte Einführungsstelle des Netzanschlusses befindet

Grundlage für die Gebäudeerfassung ist der Lageplan im Maßstab 1:250 zum Bauantrag. In der Regel wird der Lageplan für je ein Gebäude oder Grundstück erstellt und zeigt die Maße des Grundstücks und des geplanten Bauwerks. Der Plan ist an der Legende und der Darstellung zu erkennen. Das Baugrundstück ist meist dick gestrichelt umrandet.

Zusätzlich benötigen wir den Grundriss des Geschosses, in das der Anschluss eingeführt werden soll. Bitte markieren Sie im Grundriss die gewünschte Einführungsstelle der Kabel und/oder Rohre.

Sie benötigen:

• einen Grundriss des Keller- oder Erdgeschosses mit Kennzeichnung der gewünschten Hauseinführungsstelle

• eine geographische Zuordnung zum Umfeld (Stadtplanauszug, Google-Maps, etc.)

Unser erklärtes Ziel ist es, einen Netzanschluss für Energie oder Trinkwasser spätestens zwölf Wochen nach Auftragserteilung zu realisieren.

Seit einiger Zeit spüren wir die Folgen der anhaltenden Niedrig- und Nullzinspolitik. Diese hat erfreulicherweise insbesondere der Baukonjunktur einen ungeahnten Schub verliehen. In der Folge haben die Neu- und Umbauprojekte so stark zugenommen, dass derzeit nahezu alle im Bauhaupt- und Baunebengewerbe tätigen Unternehmen bis an ihre Kapazitätsgrenzen ausgelastet sind. Qualifiziertes Personal ist derzeit auf dem Arbeitsmarkt nicht in ausreichendem Maße verfügbar. Davon betroffen ist auch die Erstellung von Hausanschlüssen in allen Sparten. Unsere Vertragsfirmen melden uns mittlerweile Wartezeiten von mehreren Monaten.

Hinzu kommt, dass die Anzahl der Netzanschlussanfragen bei uns im Haus ebenfalls zugenommen hat, so dass derzeit auch in den Bereichen der Angebotserstellung erhöhte Bearbeitungszeiten zu verzeichnen sind. Aus diesen Gründen hat sich die durchschnittliche Bearbeitungszeit für einen Hausanschluss auf durchschnittlich sieben Monate verlängert.

Wir bedauern diese Entwicklung sehr, weil sie unserem Anspruch entgegensteht, die Bedürfnisse unserer Kundenzügig zu erfüllen.

Wir bedauern diese Entwicklung sehr, da sie im Widerspruch zu unserem Anspruch steht, die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden zeitnah zu erfüllen.

Wir bitten alle, die in nächster Zeit einen Hausanschluss benötigen, die entsprechende Vorlaufzeit einzuplanen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Wenn Sie die Wärmeversorgung auf Fernwärme umstellen wollen, muss laut der Wärmelieferverordnung (WärmeLV) vom 01.07.2013 ein Vergleich mit der bisherigen Wärmeversorgung in vermieteten Immobilien erfolgen. So soll verhindert werden, dass dem Mieter Nachteiel durch höhere Heizkosten entstehen.

Im Kostenvergleich wird der Verbrauch der vergangenen drei Jahre berücksichtigt sowie die Preise für Gas oder Öl des vergangenen Abrechnungsjahres. Daher benötigen wir Ihre Heizkostenabrechnungen der letzten drei Jahre.

Wichtiger Hinweis: Der Vermieter muss den Mieter im Falle einer Umstellung auf Fernwärme über die geplante Umstellung unter Berücksichtigung der Vorgaben des § 11 der Wärmelieferverordnung informieren.

Die Angabe eines Fachinstallateurs ist für den Antrag nicht erforderlich. Die Angabe eines technischen Ansprechpartners ist freiwillig, erleichtert aber gegebenenfalls technische Rückfragen.

Bitte teilen Sie uns mit:

• für Strom: Die Anzahl der Wohneinheiten mit und ohne Durchlauferhitzer sowie sonstige, weitere besondere Geräte (Verbraucher); bzw. bei Gewerbeeinheit/en für gewerblichen, beruflichen oder sonstigen Bedarf die Leistungs- / Anschlusswerte

• für Wasser: Die Anzahl der Wohneinheiten und / oder den Spitzenvolumenstrom

• für Erdgas: Die Anzahl der Wohneinheiten und / oder die Nennwärmebelastung der Gasgeräte

• für Fernwärme: Die zu beheizende Fläche sowie die Summe der Anschlusswerte unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit in xx kW der Heizungsanlage / Warmwasserbereitung / Klima / Lüftung und / oder sonstiges.

Unter einer Wohneinheit ist eine nach außen abgeschlossene Wohnung zu verstehen, in der die Führung eines Haushalts möglich ist. Sie besteht mindestens aus einem Raum, der mit einem Bad und einer Küche ausgestattet ist.

Der Grundstückseigentümer muss sein Einverständnis geben, damit die Arbeiten auf seinem Grundstück vorgenommen werden können. Die Zustimmungserklärung finden Sie unter Schritt 1.

Ja, denn wir benötigen einmal Ihre Unterschrift als Kunde, mit der Sie uns den Auftrag erteilen und sich zur Kostenübernahme bereit erklären, und einmal Ihre Unterschrift als Eigentümer, mit der Sie uns die Erlaubnis zur Nutzung des Grundstücks erteilen.

Über das Portal können Sie auch die Abschaltung von Netzanschlüssen beantragen. Stellen Sie uns für weitere Anfragen bitte einen formlosen schriftlichen Auftrag, in dem Sie uns die zukünftige Nutzung des Grundstücks mitteilen.

Es ist dem Anschlussnehmer / Kunden nicht gestattet, Einwirkungen auf den Netzanschluss vorzunehmen oder durch Dritte vornehmen zu lassen. Netzanschlüsse sind Betriebsanlagen des Netzbetreibers / Wasserversorgers und werden ausschließlich von diesem unterhalten, erneuert, abgetrennt und beseitigt. Die Netzanschlüsse sind zugänglich zu halten und vor Beschädigungen zu schützen.

Die Netzbetreiber wollen die Elektromobilität aktiv fördern und mitgestalten. Daher können für Sie die Netzanschlusskosten entfallen, wenn Sie eine Ladeeinrichtung für Elektromobilität errichten und Ihr Einverständnis geben, dass der Netzbetreiber diese Ladeeinrichtung im Sinne des § 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) netzdienlich steuern darf. Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

• Die gesamte Leistungsanforderung beträgt maximal 30 kW.

• Die Anschlusslänge beträgt max. 25 m auf öffentlichem Grund und max. 30 m auf Kundengrund.

• Übersteigt die Gesamtleistungsanforderung 30 kW und werden die Längen eingehalten, erfolgt lediglich eine Berechnung des Baukostenzuschusses (BKZ) laut Preisblatt.

Im Angebot sind die Kosten für die Verlegung der Anschlussleitung von der Abzweigung der Netzleitung bis in das Innere des Gebäudes enthalten. Dazu gehören:

• alle Erdarbeiten

• die Montage der Hauseinführung und der Hausanschluss-Einrichtungen

• die Inbetriebsetzungskosten und

• der eventuell anfallende Baukostenzuschuss

Die Anschlusskosten für Strom und Gas entsprechen den Vorgaben des Verteilnetz­betreibers.

Neben den Netzanschlusskosten finden Sie in Ihrem Angebot auch die Position Baukostenzuschuss (BKZ). Der BKZ ist ein anteiliger Zuschuss des Anschlussnehmers, um einen Teil der vorgelagerten Netzkosten abzudecken. Grundlage für die Erhebung des BKZ ist § 9 AVB WasserV/ AVB FernwärmeV sowie § 11 der NAV/NDAV.

Sofern der Anschluss an ein bestehendes Netz erfolgen kann, die Leitungslänge auf dem Grundstück des Kunden gemäß Preisliste (Entfernung Grundstücksgrenze bis Hausaußenwand) nicht überschritten wird und Ihr Wohnhaus nicht mehr als acht Wohneinheiten umfasst, erfolgt die Abrechnung in der Regel über das pauschale Preissystem. Alle anderen Fälle werden individuell berechnet. (Ausnahme: Kreuzung mehrspuriger Straßen, Gleisanlagen).

Ja, im Pauschalpreis sind auch die Erdarbeiten für den Netzanschluss enthalten.

Die Erdarbeiten auf dem Privatgrundstück können grundsätzlich von Ihnen übernommen werden. Die Höhe der Vergütung finden Sie in unserem Preisblatt für pauschale Netzanschlüsse.

Die rechtliche Grundlage ist die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitätsversorgung in Niederspannung (Niederspannungsanschlussverordnung - NAV) bzw. für die Gasversorgung in Niederdruck (Niederdruckanschlussverordnung - NDAV). Für Wasser und Fernwärme gilt die jeweilige Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVB WasserV) bzw. Fernwärme (AVB FernwärmeV).

Auf Grundlage dieser Verordnungen werden die Kosten pauschal berechnet.

In der Regel sind für einzelne Pauschalanschlüsse keine Vorauszahlungen erforderlich. Sollten Vorauszahlungen erforderlich sein, weisen wir Sie im Angebot darauf hin.

Nach Abschluss der Arbeiten erhalten Sie die Rechnung für den Anschluss.